Chinesische Stärkungssuppe - Kraftbrühe - gai tham thun yaa jln

Zutaten

  •   5 Shiitake-Schwammerln (getrocknet)
  •   1 TL Austernsauce
  •   2 Scheibe(n) Ingwer
  •   1 Prise Palmzucker
  •   1 Schwarzes Bantamhuhn, Stubenküken oder evtl. Perlh in etwa 400 g (klein)
  •   2 Knoblauchzehen (ungeschält)
  •   1 Korianderwurzel; geputzt
  •   1 Sternanis
  •   1 Stück getrocknete Orangenschale (klein)
  •   1 Grüner Kürbis; abgeschält, in Würfel geschnitten und in Kalkwasser gelegt (klein)
  •   1 Prise Salz
  •   1 EL Zerstossener gelber Blockzucker
  •   0.5 Pandanusblatt
  •   1 Päckchen chinesische Medizin oder evtl. Stärkung (klein)
  •   1 EL Austernsauce
  •   1 EL Sojasauce (hell)
  •   1500 ml Kochende klare Suppe oder kochendes Wasser
  •   Tropfen Sesamöl
  •   1 EL Jungzwiebel (gehackt)
  •   1 EL Koriander (Blätter)
  •   1 Prise Pfeffer (gemahlen)

Zubereitung

  1. I N F O Diese nächste Suppenart ist chinesischer Herkunft und wurde durch Wanderarbeiter in Siam eingeführt, die über mehrere Jahrhunderte dort eintrafen. Die Vorbereitung ist ziemlich einfach: Die jeweiligen Ingredienzien werden in einen Kochtopf gegeben, mit kochender klare Suppe bedeckt und mehrere Stunden auf niedriger Flamme gekocht. Diese Methode nennt man thun, und bezeichnenderweise hat sie denselben Namen auf Thai und Chinesisch.
  2. Die verlängerte Vorbereitung hat den Sinn, den Ingredienzien möglichst viel Nährgehalt zu entziehen. Ein schwarzes Bantamhuhn ist das übliche Hendl für diese Suppe; es gilt als nahrhafter als andere Rassen. Die meisten Thai schliessen sich der medizinischen Philosophie der Chinesen an und sehen Nahrung als Palliativum an. Manchmal wird chinesische Medizin an die Suppe gegeben: Man geht zu einem chinesischen Naturheilkundler und lässt sich eine spezifische Arznei verschreiben bzw. fragt in einem chinesischen Kräuterladen nach einem allgemeinen Stärkungsmittel.
  3. Dies ist eine elegante Suppe - und Medizin hat nie besser geschmeckt.
  4. Z U B E R E I T U N G Getrocknete Schwammerln abbrausen und mit der Austernsauce, einer Scheibe Ingwer und dem Palmzucker in einen Kochtopf geben, mit Wasser überdecken und aufwallen lassen. 10 Min. leicht wallen bzw. bis sie zart sind. Abkühlen, Pilzstiele klein schneiden (für klare Suppe aufheben) und Kochflüssigkeit zur Seite stellen.
  5. Hühnerkeulen abtrennen und dritteln. Brustkorb von dem Rückgrat lösen und in Längsrichtung halbieren. Jede Hälfte in 3 Teile schneiden.
  6. Hendl, Knoblauch, die andere Sternanis, Korianderwurzel, Ingwerscheibe, Salz, Kürbis, Orangenschale, Zucker, Pandanusblatt, chinesische Medizin beziehungsweise Stärkungsmittel, Austern- und Sojasauce in einen Kochtopf geben, klare Suppe beziehungsweise Wasser (kochend) und zur Seite gestellte Kochflüssigkeit aufgießen, überdecken und 1 1/2 Stunden leicht wallen.
  7. Falls der Vogel dann zart und die Suppe klar ist und duftet, ist sie fertig; unter der Voraussetzung, dass nicht, noch ein klein bisschen länger leicht wallen. ein paar min ruhen und überschüssiges Fett abschöpfen (was die Chinesen nicht legen würden). Mit Sesamöl beträufelt und Jungzwiebel, Koriandergrün und Pfeffer bestreut zu Tisch bringen.
  8. Unser Tipp: Wenn Sie gerne mit frischen Kräutern kochen, besorgen Sie sich am besten Küchenkräuter in Töpfen - so haben Sie immer alles parat!

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