Von den Römern bis heute

Kleine Most-Geschichte

Das Niederösterreichische Mostviertel war durch Jahrhunderte geprägt von einer traditionellen bäuerlichen Landwirtschaft. Riesige Vierkanthöfe mit tiefen Mostkellern, geheimnisumwitterte Dörr- und Presshäuser inmitten einer einzigartigen, sanft hügeligen Obstbaumlandschaft prägen die Region. Vieles an Tradition, alten Sitten und Gebräuchen hat sich erhalten: So wissen die Bauern des Mostviertels noch ganz genau, "Wo der Bartl den Most herholt!"

Schon Kelten und Römer vertrauten auf die gesunde Wirkung des Mostes.
Minnesänger rühmten ihn in ihren Liedern.
Und doch galt der Most lange Jahre als einfacher "Haustrunk". Dass sich das Bild gewandelt hat, ist dem Ideenreichtum und Qualitätsbewusstsein der Mostviertler zu verdanken.
Heute kann man den besonderen Saft nicht nur bei den gemütlichen Mostheurigen genießen, sondern auch in den gepflegten Wirtshäusern der Region.

A Mosthaus, a guats Haus !

Vor rund 50-300 Jahren konnten die Bauern des Mostviertels ihre Vierkanthöfe zu jener Größe und Schönheit ausbauen, wie sie heute zu sehen sind. Dörrhäuser und Kellerstöckl (Presshäuser) wurden errichtet, um die wertvollen Birnen zu den besten Mostviertler Köstlichkeiten zu verarbeiten.

Heute sind die Mostbirnen wieder das "Gold der Mostbauern". Im „Mostland“ Mostviertel fühlt sich die tiefwurzelnde Mostbirne besonders wohl. Es ist das größte geschlossene Mostbirnbaumgebiet Europas – das Land der Mostbirne.

Etwa 100-200 Jahre wird der Birnbaum alt, und schenkt uns bis zu 1000 kg Früchte/Baum und Jahr. Mostbirnen und -äpfel die unsere Mostbauern zu köstlichen Säften und Mosten verarbeiten.

Autor: www.mostrezepte.at

Ähnliches zum Thema

0 Kommentare „Kleine Most-Geschichte“

Für Kommentare, bitte einloggen oder registrieren.