Alant

Alant

Alant (auch: Helenenkraut bzw. lateinisch Inula helenium) kam ursprünglich in Zentralasien vor, wächst aber schon lange auch in Europa. Die Pflanze trägt gelbe Blüten, warum sich vermutlich auch ihr lateinischer Name von "helios" für Sonne ableitet.

Zu Heilzwecken werden vor allem die Wurzeln ("Alantwurz") verwendet. Sie sollen als Tee getrunken bei Husten und Bronchitis schleimlösend sowie krampflösend und Hustenreiz stillend wirken. Der Geschmack des Tees ist allerdings sehr bitter, weshalb sich eine Mischung mit anderen Kräutern empfiehlt. Er sollte nur in kleinen Mengen genossen werden.

Nach Hildegard von Bingen beugt Alantwein Lungenleiden vor, aber auch dieser sollte nur in kleinen Mengen getrunken werden.

In ländlichen Gebieten wurde Alant oft verwendet, um am Heiligen Abend die Wohnräume zu räuchern und auf diese Weise böse Dämonen zu vertreiben.